english version of this article where I explain how to replace the internal SSD, upgrade memory and refresh battery and power supply on the MacBook Pro 4.1
Im Oktober 2008 habe ich mir mein geliebtes MacBook Pro gekauft. Mit einiger Enttäuschung stellte ich fest, dass nur eine Woche später der Nachfolger mit deutlicher Überarbeitung auf den Markt kam.
Das letzte Modell im Non-Unibody Gehäuse: Silberne Tastatur und entspiegelter Bildschirm bereits mit energiesparender LED Beleuchtung
Während mein Modell noch das sogenannte Alu-Modell oder Non-Unibody-Modell war (silberne Tastaturen, silbernes Gehäuse, entspiegelter Bildschirm), hatte der Nachfolger das sogenannte Uni-Body Gehäuse mit schwarzen Tasten, Hochglanz-Bildschirm (was ja eher ein Rückschritt war) und ohne herausnehmbaren Akku (auch hier eher ein Rückschritt). Neben diesen äußerlichen Änderungen hat sich aber auch innerlich einiges getan. Während der Prozessor noch von der Taktung gleich blieb wurde nun das DVD-Laufwerk mit SATA Anschluss verbaut. Das 4.1 er Modell hat noch einen PATA-Anschluss. Das hat zur Folge, dass der SATA-Controller im 4.1er MacBook Pro von SATA-II auf SATA-I runter getaktet wurde.
Maximal 6 GB RAM und nur SATA-I – gehört das MacBook Pro 4.1 zum Alten Eisen?
Auch kann das 4.1 er MacBook Pro mit maximal 6 GB RAM bestückt werden – auch wenn physisch 8 GB in die Slots passen – es werden leider nur maximal 6 GB erkannt. Der Nachfolger kann 8 GB aufnehmen und adressieren. Auch hat der RAM im Nachfolger eine höhere Taktfrequenz.
CS 6 und der Beach-Ball des Todes
Also stellt sich die Frage, ob nun – etwa fünf Jahre nach Erscheinen – das gute letzte silberne Alu MacBook Pro zum Alten Eisen gehört. Fast dachte ich schon, dass dem so sei. Nachdem ich mir die CreativeSuite 6 von Adobe installiert hatte, wurde das Arbeiten zu einer echten Geduldsprobe: InDesign zum Beispiel benötigte mehrere Minuten, bis es hochgestartet wurde. Ein Upgrade auf OS X 10.7 oder sogar auf 10.8 habe ich lange gar nicht erst in Betracht gezogen (inzwischen läuft ein flottes OS X 10.9 Mavericks auf der Maschine).
Retina-Modell mit SSD: Geschwindigkeitsrausch für schlappe 2.800,– Euro
Als sich ein Kollege von mir das Retina-Modell komplett mit SSD-Laufwerk bestellt hatte, glaubte ich, dass ich mich nun nicht mehr lange werde wehren können und auch bald dem Geschwindigkeits-Rausch erliegen werde. Was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste, dass ich gar nicht so unrecht mit dieser Vermutung hatte – dass mir aber Ausgaben um die 2.800,– Euro erspart bleiben würden. Denn mit der Investition von nur 200,– Euro konnte ich mein MacBook wieder auf zeitgemäße Geschwindigkeit bringen.
Das folgende Video zeigt, wie schnell mein MacBook Pro 4.1 nach den unten beschriebenen Änderungen Photoshop, Illustrator und die am langsamsten startende Applikation der Welt, InDesign CS6 jetzt startet.
Was habe ich nun alles unternommen um das MacBook auf der Höhe der Zeit zu halten?
Interne Festplatte tauschen
Zunächst hatte ich vor einem halben Jahr bereits einen Fehler gemacht, als ich mir für ca. 70,– Euro eine günstige 2,5 Zoll Festplatte mit 750 GB Kapazität zulegte. Ich dachte mir, dass ich ja nicht so auf die Benchmarks schauen müsse, da ich dachte, in den letzten vier Jahren hätte sich so viel auf dem Markt getan, dass jedes heute verfügbare Modell schneller sei, als die Standard-Platte im MacBook. Dem war jedoch nicht so. Zwar sind die Übertragungsraten deutlich gestiegen, bei so gut wie allen Platten. Aber die entscheidenden Unterschiede sind die mittleren Zugriffszeiten.
Auf die Zugriffszeiten achten
Die neue Platte hatte eine mittlere Zugriffszeit von 16 ms. Das zuvor verbaute Modell dagegen nur 11 ms. Das scheint nun kein besonders großer Unterschied zu sein, macht sich in der Praxis aber enorm bemerkbar, da moderne Software und Betriebssysteme eine Sammlung hunderter oder tausender kleiner Dateien und Bibliotheken darstellen, die beim Öffnen oder Umschalten zwischen Programmen geladen oder gespeichert werden müssen. Nach dem Wechsel kam es mitunter vor, dass selbst das Scrollen in Safari ruckelig wurde.
RAM aufrüsten
Das MacBook Pro 4.1 benötigt RAM mit 667 MHz Taktung. Wenn RAM mit 800 MHz (welcher inzwischen günstiger ist als der mit 667 MHz) eingebaut wird, kann dies Probleme bereiten. Allerdings läuft das MacBook auch, wenn mindestens einer der beiden Riegel mit 667 MHz getaktet wird. Hier kommt es aber auch darauf an, in welchem Slot der schnelle und der langsame RAM-Riegel eingebaut wurden.
In meinem MacBook Pro habe ich z. B. einen 4 GB Riegel mit 800 MHz verbaut, der seit langem ohne Probleme arbeitet. Trotzdem würde ich empfehlen eher die 667 MHz Variante zu kaufen, wenn es möglich ist.
Folgender RAM wird benötigt:
1 Stück PC2-5300 667 MHz SO-DIMM DDR2-SDRAM 2 GB bei amazon (Affiliate-Link) und
1 Stück PC2-5300 667 MHz SO-DIMM DDR2-SDRAM 4GB bei amazon (Affiliate-Link) und
Netzteil
Da mein Laptop viel und häufig im Betrieb ist, bekam das Netzteil irgendwann einen Wackelkontakt und lud den Akku nur noch sporadisch. Da ein neues Netzteil von Apple ca. 80,– Euro kostet, suchte ich nach einer Alternative. Ich bestellte mir ein Billig-Ersatzteil bei eBay für ca. 20 Euro. Das gute Stück hielt nur wenige Wochen, dann ließ ich mir das Geld erstatten. Ich fand allerdings eine andere günstige Alternative für ca. 45,– Euro in Apple-Qualität, mit der ich sehr zufrieden bin:
Günstiges hochwertiges Netzteil für das MacBook Pro (Affiliate-Link)
Akku
Auch wurde ein neuer Akku fällig. Da habe ich einen günstigen Anbieter im Test, der aber erst so kurz in Betrieb ist, dass ich noch nicht so viel über die Qualität sagen kann. Nur so viel: Die Verarbeitung ist nicht besonders, er steht einen Millimeter über und ist etwas hakelig beim Einsetzten. Dafür bietet der Hersteller zwei Jahre Garantie. Die amazon-Rezensionen sind zwiegespalten. Anscheinend hat man entweder Glück und der Akku ist top oder Pech und er ist nach ein paar Wochen hinüber. Für 50 statt 180 Euro kann man das Risiko dank Rückgaberecht eingehen, denke ich.
Update nach ca. einem Jahr in Betrieb:
Laut Coconut hat der Akku noch eine Kapazität von 72% bei 251 Ladezyklen.
Meiner Meinung nach ist das ein ordentlicher Wert.
Der Akku steht etwa einen Millimeter über und ich kann auch eine leichte Wölbung feststellen, die für mich aber nicht wie ein explodierter Akku aussieht. Der Akku wird auch nicht heiß. Ich kann den Akku immer noch empfehlen.
Günstiger Ersatz-Akku (Affiliate-Link)
Damit war ich wieder bei 3 Stunden Betriebszeit angelangt und ärgerte mich umso mehr über das langsame Hochfahren der Programme. So stieß ich dann auf das Thema SSD.
SSD – Zugriffszeiten machen das Tempo
Wie schon oben beschrieben machen nicht die Transferraten das Tempo aus, sondern die mittleren Zugriffszeiten. Und da punkten eben die SSDs (Solid State Drives). Während eine ordentliche Festplatte auf 11 ms kommt, liegen die Zugriffszeiten bei einem SSD mit ca. 0,03 ms locker bei unter einem Hundertstel. Und das macht richtig was aus.
SSDs: Teuer und unzuverlässig
Das Manko: SSDs sind teuer. Eine 500 GB SSD schlägt mit 300,– bis 400,– Euro zu Buche. Bei einer 2,5 Zoll HD kommt man hingegen schon mit 50,– Euro gut ins Geschäft. Dazu kommt, dass SSDs bei häufigem Beschreiben schnell verschleißen.
Die Lösung: Festplatte und SSD parallel verwenden
Die Lösung kommt in Form eines Adapters daher. Die System-Platte wird durch eine kleine SSD ersetzt (ca. 128 GB) und dort wo das DVD-Laufwerk sitzt wird ein Adapter eingebaut, in den sich die HD einsetzen lässt. Nun wird über das Terminal ein Link gesetzt, so dass sich alle Benutzer-Dateien auf der magnetischen Festplatte befinden, während die System-Daten und Programme auf der SSD liegen.
Auf die SSD kommen alle die Daten, die nicht häufig überschrieben werden aber zum Booten und Starten der Programme zuständig sind. Zum Glück korrelieren diese beiden Anforderungen ziemlich stark. Auf die magnetische Platte kommen alle Benutzer-Daten – und dies sind genau die Daten, die häufig überschrieben werden. Hierfür wird einfach der Benutzer Ordner auf der magnetischen Platte gelassen, alle anderen Verzeichnisse (Library, System etc.) werden auf das SSD kopiert.
Bequem mit zwei Platten arbeiten: Benutzerdaten verlinken
Das Verlinken der Benutzerdaten macht das Arbeiten auf zwei Speichermedien komfortabel. Es kann weiterhin die von OS X vorgegebene Ordner-Struktur verwendet werden. Ein intern gesetzter Link verweist das System einfach auf die andere Platte. Nachfolgend eine Anleitung zum Setzen des Links.
Hilfreich ist hier auch das Tool Carbon Copy Cloner, welches 1:1 Kopien von kompletten Laufwerken oder einzelnen Verzeichnissen/Datein erstellt, inklusive versteckter Systemdateien und korrekt gesetzen Schreib-/Leserechten. Die obige Anleitung funktioniert aber auch komplett ohne CCC.
Zwei Fliegen mit einer Klappe: Geld gespart und Lebensdauer der SSD erhöht
Mit dem Vorgehen räumt man gleich zwei Probleme aus dem Weg. Es wird erstens keine besonders große SSD benötigt. Eine 128 GB SSD bekommt man schon für gut 100,– Euro.
Außerdem erhöht sich die Lebensdauer der SSD, denn die Systemdateien und Programmdateien werden in erster Linie gelesen und nicht geschrieben, während in dem Benutzerverzeichnis – das ja auf der magnetischen und robusten HD liegt – vor allem viel geschrieben wird. Aber gerade das Lesen der Programme und Systemdateien macht das Arbeiten am Rechner schneller, denn hier handelt es sich um die vielen kleinen Dateien, für die der Lesekopf einer magnetischen Festplatte ständig neu positioniert werden muss.
Einzig die Auslagerungsdatei wird nun noch auf die SSD geschrieben. Rüsten Sie also noch Ihren RAM auf (siehe oben) um das Auslagern möglichst gering zu halten.
Um zwei Laufwerke im MacBook unterzubringen wird ein Adapter für das Opti-Bay benötigt und ein Gehäuse um das ausgebaute DVD-Laufwerk als externes Laufwerk weiter benutzen zu können.
Es gibt ein qualitativ gutes Komplett-Angebot für ca. 45,– Euro:
Fenvi HDCaddy (Affiliate-Link) Achtung! die PATA-Version nehmen, die SATA-Version läuft nur auf den Nachfolgern (Uni-Body MacBook Pro).
Welche SSD nehmen?
Minimal sollte die SSD eine Kapazität von 64 GB haben, besser sind 128 GB, zumal der Preis nicht groß unterschiedlich ist. Wenn das Geld etwas lockerer sitzt, kann man auch zu 256 GB greifen und kann sich dann mit der Anzahl der installierten Programme so richtig austoben – also z. B. einer Sammlung aller Versionen der Master-Edition der Creative Suites von CS1 bis CS6 steht dann nichts mehr im Wege.
Es sollte auch eine hochwertigere SSD sein. Wird hier gespart, kann das Gerät zwar am Anfang noch einen guten Eindruck machen – die Problematik der fehlenden Langlebigkeit zeigt sich aber leider erst nach einiger Benutzungsdauer. Allerdings gibt es hier auch wieder Einschränkungen. Die aktuelle Linie der Samsung 840 SSDs soll laut Wikipedia ein Rückschritt in Hinsicht auf Datensicherheit sein:
Hersteller wiederum, wie z. B. Samsung in der neuesten 840-SSD-Serie setzen seit neustem auch auf TLC-NAND-Speicherzellen. TLC (engl. triple-level cell, dt.dreistufige Speicherzellen) hat im Vergleich zu MLC (engl. multi-level cell, dt. mehrstufige Speicherzellen) weitere Spannungslevel, so dass noch mehr Daten pro Speicherzelle gespeichert werden können. Aufgrund der kleineren Abstände zwischen diesen Stufen, und der daraus resultierenden Schwierigkeit diese Level stets korrekt auszulesen, ist die Lebensdauer von TLC-Speicherzellen noch mal geringer als von MLC-Speicherzellen mit gleicher Fertigung und Güte. (Quelle: Wikipedia–Solid-State-Drive)
Ich habe daher zur 830er Linie gegriffen, die kommt in der Laptop-Variante mit einem praktischen USB-Anschluss-Adapter, über den sich die Platte initialisieren und bespielen lässt. Es reicht aber auch die Basic-Variante vollkommen aus. Mit ein bisschen Glück bekommt man die 830er als Auslaufmodell etwas günstiger.
Samsung SSD 830 bei amazon und
Inzwischen hat Samsung einen weiteren Nachfolger herausgebracht: Samsung EVO 850 SSD (Affiliate-Link). Diese soll eine bis zu dreimal so hohe Langzeitbeständigkeit habe und außerdem weniger Energiebedarf haben und weniger Wärme produzieren.
Die 470er Linie ist der Vorgänger von der 830er Linie (amazon) (Affiliate-Link) und
Sehr gut sollen auch die SSDs von Crucial (amazon) (Affiliate-Link) sein.
Gut funktionieren anscheinend auch die SSDs von SanDisk im MacBook:
128 GB Version (Affiliate-Link)
64 GB Version (Affiliate-Link)
Einen sehr guten Ruf haben auch die SSDs von Intel (Affiliate-Link)
Was ist das Ergebnis der Bemühungen:
- Photoshop CS6 startet in 6 Sekunden
- Illustrator CS6 startet in 8 Sekunden
- InDesign CS6 startet in 9 Sekunden (vorher mehrere Minuten)
- das gleichzeitige Starten von Flash, Illustrator, Edge Animate, Photoshop, Illustrator, InDesign, Dreamweaver und Acrobat mit 735 aktivierten Fonts! dauerte 21 Sekunden
Ich konnte auch die Startzeiten mit Photoshop auf einem aktuellen Retina-MacBook Pro eines Kollegen vergleichen. Der Kollege hat für sein MacBook ganze 3.500,– Euro auf den Tisch gelegt, schneller arbeiten kann er damit trotzdem nicht – zumindest waren die Start-Zeiten von Photoshop identisch mit meinem SSD-MacBook Pro 4.1.
Bremst der SATA-I Port im MacBook Pro 4.1 den performance-Gewinn gegenüber einem Retina MacBook mit SATA-III?
Theoretisch bietet der SATA-III den sechsfachen Datendurchsatz gegenüber dem SATA-I Controller. Vom Anschluss sind alle drei SATA-Ports untereinander kompatibel, es wird automatisch auf den kleinsten gemeinsamen Nenner gedrosselt.
In der Praxis ist dieser Performance-Unterschied nur kaum zu bemerken, zumindest bei den heute verfügbaren Software-Paketen und Betriebssystemen. Das kann natürlich in den nächsten Jahren anders werden, wenn die Programme komplexer werden. Aber bei den aktuellen Programmen ist der Performanceunterschied kaum zu bemerken. Ob Photoshop nun in acht oder sechs Sekunden startet fällt beim täglichen Arbeiten nicht ins Gewicht.
BootCamp so einrichten, dass ein Windows-Installations-Stick erstellt werden kann.
Mit BootCamp kann komfortabel eine Windows-Installation parallel zu OS X installiert werden. Wurde jedoch das interne DVD-Laufwerk entfernt gibt es zwei Probleme, die sich jedoch lösen lassen:
- Windows ab Version 7 (und 8, 8.1 & 10) lassen sich nicht von einem externen DVD-Laufwerk installieren. Der Installatinsvorgang wird mit der Meldung abgebrochen, dass kein Bootfähiges Medium vorhanden wäre.
- BootCamp kann auf Rechnern, die kein internes DVD-Laufwerk besitzen, einen USB-Stick mit Windows-Installationsdateien erstellen. Da OS X davon ausgeht, dass das MacBook Pro 6,1 ein internes DVD-Laufwerk besitzt, wird diese Option automatisch deaktiviert.
Um dieses Problem zu lösen, müssen wir ein wenig an dem BootCamp Dienstprogramm basteln. Dazu kopieren wir das Programm BootCamp-Assistent auf den Schreibtisch. Ihr findet dieses Programm in dem Verzeichnis Dienstprogramme, das wiederum im Verzeichnis Programme liegt. Nun einfach mit gedrückter Alt-Taste den Boot Camp-Assistent auf den Schreibtisch ziehen.
Jetzt das kopierte Programm mit der rechten Maustaste anklicken und den Punkt „Paketinhalt zeigen“ auswählen. Jetzt den Ordner „Contents“ öffnen und die Datei info.plist mit der rechten Maustaste anklicken und den Punkt „Öffnen mit > Xcode“ auswählen.
Hier den Eintrag „PreUSBBootSupportedModels“ umbenennen in: „USBBootSupportedModels“. Diesen EIntrag aufklappen und das + Zeichen neben dem Eintrag klicken. Jetzt erscheint ein neues „Item 0“ mit leerem „Value“-Feld. Hier wird „MacBookPro4,1“ eingetragen (wenn Du ein anderes MacBook hast, findest Du die Bezeichnung, wenn Du auf dem Apfel-Symbol > Über diesen Mac > Systembericht … wählst. Unter dem Eintrag Boot-ROM-Version befindet sich eine Nummer. Die ersten Zeichen geben das Modell an. Für das MacBook Pro 4,1 lauten diese z. B.: MBP41.)
Jetzt muss noch der Eintrag DARequiredROMVersions modifiziert werden. Hier auch wieder mittels der + Taste einen Eintrag hinzufügen und in diesem die Nummer der Boot-ROM-Version hineinkopieren: Apfel-Symbol > Über diesen Mac > Systembericht … und hier in der Hardware-Übersicht die Boot-ROM-Version heraussuchen.
Ist das erledigt einfach die veränderte Datei speichern und Xcode beenden. Jetzt kann der Boot Camp Assistent gestartet werden und – voila – es erscheint der Eintrag „Installationsmedium für Windows 7 oder neuer erstellen“.
Ist der Intel Core2Duo Prozessor im MacBook Pro eine Bremse?
Auch ist es unwahrscheinlich, dass die Komplexität der Programme in Zukunft schnell steigen wird, modernere Software bedeutet auch immer, dass Code versucht wird sauberer und weniger Performance-Abhängig zu programmieren. Wer sich die Aktivitätsanzeige anschaut, wird merken, dass der Prozessor nur selten voll ausgelastet ist, außer man rendert einen 3D-Film in Cinema4D. Die Zeiten in denen das Anwenden eines Photoshop Filters zu einer ausgedehnten Kaffee-Pause führte sind (leider – ich mag Kaffee …) spätestens seit dem Ende der 1990er Jahren vorbei.
Wer hingegen einen Rechner zum Filme-Rendern sucht, sollte sich überlegen, einen Netzwerk-Server einzurichten. Den bekommt man für relativ wenig Geld realisiert und kann dann noch das gesparte Geld in die Software investieren, die zum Einrichten einer Renderfarm notwendig ist – zumindest verglichen mit der Investition in ein Retina MacBook. In fünf Jahren mag das natürlich wieder anders aussehen.
Wer sich bis hierhin durch den Artikel gekämpft hat, ohne ein eigenes MacBook zu besitzen, möchte sich vielleicht ein gebrauchtes kaufen um dieses Aufzurüsten – als praktische Alternative zum teuren Neu-MacBook. Hier eine passende
Wenn Euch dieser Beitrag geholfen hat oder Ihr andere Erfahrungen bzw. eigene Tipps zum Thema habt, würde ich mich über einen kurzen Kommentar freuen. Auch würdet Ihr den Blog unterstützen, wenn Ihr über die oben gerosteten Links Eure Update-Einkäufe (und andere natürlich auch) tätigen würdet. Ohne dass Euch Kosten entstehen, bekomme ich eine kleine Provision als Lohn für meine Mühe.
Oh Danke, klingt gut. Mit welchem Betriebssystem läuft denn Dein altes MacBookPro?
Ich habe 10.8 installiert und es läuft ohne Probleme.
Inzwischen 10.9 ohne feststellbare Unterschiede zu 10.8
Hi,sehr interessanter Bericht. Bin auch gerade dabei mir eine SSD zu gönnen. Wie hast Du denn das Superdrive zum laufen gebracht? Habe mir ein ext. Gehäuse geholt, aber das Superdrive fährt hoch und wird nicht vom System erkannt. Weisst Du Rat?
Grüße
Flo
Sorry, habe Deinen Kommentar eben erst gesehen.
Woran es liegt, habe ich keine Idee. Bei mir fährt das Laufwerk hoch und wird auch erkannt, sogar ohne zusätzliche Stromversorgung durch zweites USB-Kabel.
Ich habe folgendes Gehäuse verwendet, das im Bundle mit dem OptiBay kam (leider passt hier nicht die Blende):
OptiBay mit externem DVD-Gehäuse
Welches Gehäuse hast Du verwendet?
Danke!
Passt der FenviHD…-Adapter auch in ein MacBookPro Nonunibody Linie mit 17 „?
Danke für die ausführliche Anleitung.
Hallo, da bin ich mir nicht so sicher, aber ich vermute schon, da es die gleiche Bus-Hardware sein sollte, egal ob 15 oder 17″. Ansonsten: einfach versuchen und gegebenenfalls zurückschicken – vielleicht vorher beim Verkäufer fragen ob das okay ist. Und dann hier zurück melden, ob es geklappt hat oder nicht.
Viel Erfolg!
funktioniert auch bei meinem 17′. Bei der Lieferung von HDcaddy fehlen nur ein paar Befestigungsschrauben.
Und man muss schwarzes Teil rausschrauben, dass zwischen Dvd-Ausgang und Gehäuse montiert ist.
Danke, dass Du Deine Erfahrungen mitgeteilt hast, Zim.
Ich kann das nur bestätigen!
Ich habe mir letzte Woche ein gebrauchtes MBP Early 2008 mit 2,4Ghz und 4GBRAM für 400€ gekauft.
Anschliessend habe ich die Samsung SSD 840 eingebaut und das MacBook geht ab wie eine Rakete.
Das MBP bootet 15 sekunden schneller als mein Mac Pro aus 2008 mit 8x 2,8GHZ 8GBRAM und einer 7200RPM HDD. Generell starten alle Programme, vorallem grosse Samplelibraries mindestens fast doppelt so schnell, wie am Mac Pro.
Ich denke auch, dass es die perfekte Alternative für ein aktuelles MBP ist, wobei ich mir nicht ganz vorstellen kann, dass ein Quadcore MBP mit SSD nicht schneller sein kann als dieses alte MBP mit SSD. Dennoch ist der Preisunterschied enorm und ich werde mir wohl die nächsten Jahre kein neues MBP zulegen, effektiv habe ich aber nur knapp 800€ ausgegeben, 400€ für das MBP, 280€ für die SSD und 90€ für einen neuen Akku.
Meiner Meinung nach eine top investition, ich habe sehr gute Leistung für relativ wenig Geld.
Hallo Gregor, danke für Deinen Kommentar.
Ich denke, die neuen Geräte zeigen ihr Können vor allem in den neuen Schnittstellen. Mac TV läuft z. B. nicht über mein aufgefrischtes MacBookPro 2008 über W-LAN.
Es werden vor allem solche Convenience-Spielereien, die man bald nicht mitmachen kann.
Reine Rechenpower wird durch die alten Prozessoren in Alltagssituationen ja vollkommen ausreichend abgedeckt. Ich erinnere mich noch an die Zeiten in den 90er Jahren, dass man einen Kaffee trinken gehen konnte, wenn in Photoshop ein Bild gedreht werden sollte oder QuarkXPress einen Ausdruck einer Broschüre mit wenigen Seiten rechnete.
Heute werden solche Prozessorauslastungen durch 3D-Renderings, Echtzeit-Video-Effekte oder die Codec-Konvertierung eines Videofilmes erreicht. Hier macht sich dann Rechenpower bemerkbar. Ob ich den Clip nun über nacht durchrendern lasse oder der eben schon nach der Kaffeepause fertig ist.
Aber das, was Safari, Photoshop und Co benötigen ist eher bescheiden. Wer in Photoshop arbeitet, hat vielleicht mal ein paar Spitzen, wo er ein paar Sekunden lang den Prozessor auf 100 % auslastet, aber im Schnitt auf die Arbeitsstunde gerechnet, liegt die Auslastung doch deutlich niedriger. Und der Workflow wird auch nicht gebremst.
PS: Das MBP läuft mit einem Backup des Mac Pro, die Systeme sind also identisch. Das MBP ist aber deutlich schneller in allen Anwendungen, als der Mac Pro.
Hallo Herr Heitkamp,
vielen Dank für diesen spannenden Erfahrungsbericht. Habe es Ihnen gleich getan und bin seit Gestern stolzer Besitzer eines late 2008 non unibody Macbook Pro’s mit einer (500GB) Samsung 840 Basic SSD.
Vielen Dank für Ihre Tipps.
Hoffe bald auch das Speicherupgrade von 4GB auf 6GB zu machen.
Viele Grüße,
Maximilian
Hallo Max,
super, dass es bei Dir so gut geklappt hat. 500 GB sind natürlich komfortabel, dann spart man sich das Caddy für die zweite Festplatte.
Schöne Grüße
Ki
Hallo Kristian,
zufällig fand ich Deinen Artikel, als ich auf der Suche nach einer 'Modernisierung' meines MacBook Pro 1.1 war.
Eine tolle Lösung mit einem MBP 4.1, der durch Aufrüstung zur Rakete gemacht werden kann. Vielen vielen Dank für die ausführlichen Überlegungen dazu!
Heute habe ich bei ebay ein MBP 4.1 gefunden, sogar bereits ausgerüstet mit 6GB Speicher und einer 128 GB SSD. Das Teil hat sogar die schnelle Graphikkarte.
Du erwähntest das Thema Fusion Drive nicht.
Und ich frage mich, ob FD wirklich Vorteile bringen würde. Dabei denke ich an Deinen Hinweis, dass die Lebensdauer einer SSD doch sehr begrenzt ist, wenn sie dauernd beschrieben wird.
Ist das der Grund?
Worauf muss ich beim Kauf einer Festplatte achten, abgesehen von einer kurzen mittleren Zugriffszeit?
Sie muss ja zum PATA Fenvi HDCaddy passen. (Fenvi HDCaddy Achtung! die PATA-Version nehmen, die SATA-Version läuft nur auf den Nachfolgern (Uni-Body MacBook Pro)
Vielen Dank für Tipps
Daniel
Hallo Daniel,
vielen Dank für Deinen Kommentar.
Es würde mich auch interessieren, ob Fusion Drive merkliche Geschwindigkeits-Vorteile bringt. Ich vermute, dass es eher komfortabler wird, so zu arbeiten, denn die größten Geschwindigkeitsbremsen sind ja schon durch die Lösung SSD und HD zu verlinken bereinigt.
Ob das häufige Schreiben tatsächlich so eine große Auswirkung auf die Lebensdauer hat, wie es häufig beschrieben wird weiß ich auch nicht genau. Je voller die SSD ist, desto eher, da bei viel leerem Platz immer versucht wird, wechselnde Speicherelemente zu beschreiben.
Der Grund, dass ich es noch nicht ausprobiert habe, ist eher der, dass ich zunächst ein externes Laufwerk benötigen würde, auf dem ich meine Daten speichern kann, denn ein bestehendes Laufwerk in ein Fusion Laufwerk einzubinden, bedeutet, dass alle bestehenden Daten gelöscht werden.
Zu Deiner Frage, welches Laufwerk in den Caddy passt: wichtig ist, dass es ein SATA-Laufwerk ist (egal ob SATA I, II oder III) und dass die Bauhöhe auf 2,5″ beschränkt bleibt. PATA bedeutet nur, dass der Caddy zum MacBook hin über einen PATA statt einen SATA-Port verbunden wird, da das MacBook Pro 4.1 das Superdrive über PATA anbindet, während die Nachfolger ab dem Unibody Modell das Superdrive direkt über SATA ansprechen. Innerhalb des Caddys wird identisch über SATA die interne 2,5″ Festplatte angeschlossen – Du kannst also die vorhandene Festplatte von links (SATA) nach rechts (Caddy) packen und dann links die neue SSD anschließen.
Es wird also auf PATA runter gedrosselt, was aber bei mir keine bemerkbaren Geschwindigkeitsunterschiede verursacht, da ja eben die Hauptlast über die SSD läuft, die direkt am SATA-Port angeschlossen ist.
Wie dieses (http://www.youtube.com/watch?v=lW7D-Ea5EVk) YouTube Video zeigt (übrigends auch eine sehr gute Einbauanleitung) lässt sich auch Dein MBP 1.1 problemlos mit SSD und Optibay aufrüsten. Du kannst dann allerdings trotzdem maximal 2 GB RAM adressieren und leider keine Gestensteuerung über das Trackpad machen (das ging erst ab dem 4.1 MBP). Trotzdem wäre es spannend zu sehen, was sich aus dem Gerät rausholen lässt.
Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort!
Zum MBP 1.1: Das hauptsächliche Problem ist, dass bei OSX 10.6.8 Endstation ist. Der Prozessor Core Duo lässt keine Aktualisierungen des Betriebssystems zu. Das MBP ist von der Cloud abgeschnitten. Das ist natürlich fatal, weil demnächst das Synchronisieren von iPhones ausschließlich über die Cloud laufen wird.
Fusion Drive bringt wohl auch Geschwindigkeitsvorteile, zumal die öfter genutzten Daten automatisch auf der SSD abgelegt werden.
Ja, das Fusion Drive bringt bestimmt Vorteile, nur ob die so extrem ins Gewicht fallen ist die Frage. Ich hatte mein MBP zunächst nur um die SSD erweitert und erst später die Festplatte in das Optibay eingebaut. Natürlich gibt es hier Geschwindigkeits-Einbußen, gerade, wenn Dateien geöffnet werden oder aus dem Cache geladen wird. Aber die sind nur gering, daher meine ich, dass Fusion nicht so den großen Vorteil bringt – also der Sprung von HD zu SSD mit verlinkter HD ist extrem, der Sprung von SSD mit verlinkter HD zu Fusion (oder rein SSD) nicht annähernd vergleichbar.
Du brachtest mich auf die Idee, mein altes MBP 1.1 zunächst mit einer SSD / HDD Fusion Drive zu 'tunen'. So kann ich sicher einen besseren Verkaufspreis erzielen.
Problem nur: OS X 10.6 ist wohl nicht mehr verfügbar. Und Mountain Lion ist für das 1.1 zu modern.
Siehst Du eine Lösung?
Schau mal in meinen Artikel: http://wp.ki-online.net/von-mac-os-x-10-5-auf-10-8-aktuallisieren/
Ich beschreibe hier, wie man die DVD Version von Apple direkt für 18 Euro bekommt.
Schöne Grüße
Der Link zum Kauf der DVD funktioniert mittlerweile nicht mehr.
Übrigens scheint Fusion Drive erst bei MacBook Pros ab late 2008 zu funktionieren (unibody).
Ich hab vergeblich versucht, es auf meinem early 2008 zu installieren. Auch fand ich im Internet keinen Hinweis darauf, dass das geht.
Fusion Drive wird zwar eingerichtet worden und wird auch im Festplattendienstprogramm angezeigt, doch nur grau hinterlegt.
Endstation.
Ich hab die Laufwerke dann wieder getrennt durch einen entsprechenden Befehl im Terminal.
Das hat allerdings die Recovery Partition gekillt, so dass ich notfalls nicht mehr unter Drücken der Cmd + R Tasten meine eine Wiederherstellung der Festplatte durch Time Machine durchführen kann.
Hallo Daniel,
vielen Dank für Deine Hinweise bezüglich dem Fusion-Drive. Ich habe hierzu auch noch einen Nachtrag. Seagate bietet inzwischen kombinierte SSHDs an. Dies sind Festplatten mit einem zusätzlichen SSD Speicher (ca. 8GB SSD plus 1 TB HD). Hier verschiebt eine Software innerhalb der Festplatte die häufig benötigten Daten automatisch auf die SSD, so dass System- und Programmstarts deutlich schneller werden. Das Ganze ist extrem günstig (deutlich unter 100 Euro) und somit quasi ein Fusion-Drive für das MacBook Pro Non-Unibody. Hier ein Link zur Seagate Laptop SSHD ST1000LM014 Interne Festplatte 1TB (Flash-Speicher 8GB, 6,3 cm (2,5 Zoll), 5400rpm, 64MB Cache, SATA).
Wegen der Mac OS X DVD: ich habe eben den Link http://store.apple.com/de/product/MC573D/A/mac-os-x-106-snow-leopard geprüft, bei mir funktioniert er. Meintest Du einen anderen Link?
Hallo,
vielen Dank für den mutmachenden, tollen Artikel. Ich hätte da noch eine Frage: Funktioniert das ganze auch, wenn ich Bootcamp und Windows 7 ultimate installiere? Ich brauche es von Geschäftswegen leider. Würde die Win-Partition dann auf der magnetischen Festplatte installiert werden?
Danke,
Asisito
Hallo,
das Ganze funktioniert auch mit Bootcamp, allerdings liegt die Partition von Bootcamp dann auch auf der SSD. Möchtest Du den kostbaren SSD-Platz nicht für Windows 7 verbrauchen, empfiehlt es sich eine Vortualisierungssoftware, z. B. das kostenlose VirtualBox.
Hier lassen sich komfortabel und mit nur geringen Performance-Einbußen verschiedene virtuelle Maschinen installieren. Das Festplatten-Image kann an beliebiger Stelle im Datei-System abgelegt werden, also sowohl auf der SSD als auch auf der HD.
Super Artikel!
Würde nur wegen dem preis allein von SSd abraten!
Es gibt sehr gute 2,5 Zoll SSHD’s sprich hybrid Platten die nicht wirklich viel schlechter als eine SSd sind 😉
Genau, dazu habe ich auch in einem Kommentar weiter oben bereits einen Link gepostet: SSHD.
Allerdings habe ich keine Erfahrungswerte, wie sich das Laufwerk in einem MacBook schlägt.
Hi ki san,
habe volle RAM Aufrüstung bestellt aber erst jetzt deinen Artikel gelesen. Die SSD Aufrüstung klingt super. Werde das mal ins Auge fassen für mein gerade erworbenes 2008.02 2.4GHZ MacBook Pro. Vielen Dank.
Puster
Hallo Puster,
unbedingt machen!!
Ich habe im letzten Sommer auch erst den RAM auf 4GB aufgerüstet. Unter Snow Leopard lief das System dann erstmal wieder befriedigend flüssig. Nach dem Update auf Mavericks ging es dann grade noch akzeptabel flott, Powerpoint, Word, Photoshop, und booten waren aber ehrlich gesagt unerträglich langsam. Ich habe dann endlich vor zwei Wochen eine Samsung 840 EVO SSD eingebaut, die ich Weihnachten günstig bei Amazon gekauft habe. Also zuerst die Festplatte mit dem „Carbon Copy Cloner“ auf die per USB angeschlossene SSD kopiert. Anschließend habe ich dann probeweise von der noch nicht eingebauten SSD gestartet und war schon sehr beeindruckt von der neuen Performance. Vor dem Einbau der SSD hatte ich mich zuvor einwenig versucht zu drücken, aber mit der Anleitung von iFixit ging es problemlos. Nur das Ablösen des Infrarotsensors von der alten Festplatte war etwas nervenaufreibend. Die ersten Male von der SSD starten dauerte das Hochfahren noch etwas länger, nach kurzer Zeit ging es dann schneller und jetzt dauert das Booten gefühlt nur Sekunden. Richtig beeindruckend ist aber die Performance im Vergleich zu der alten, fünfeinhalb Jahre alten Magnetplatte. Photoshop zu starten dauerte mit etwa einer Minute eine gefühlte Ewigkeit, jetzt nur noch Sekunden. Die Icons von Powerpoint und Word springen beim Starten einmal, zuvor wares es bestimmt 20-30 Sekunden. Richtig toll gefällt mir allerdings der (gefühlt) riesige Speicherplatz. Die alte 200 GB Festplatte war stets gut gefüllt. Mit jetzt 1 TB macht das Arbeiten noch mehr Spaß.
Jetzt läuft das MacBook so unglaublich gut, dass ich wieder richtig gerne damit arbeite. Wenn man bedenkt, dass das gute Stück jetzt beinahe 6 Jahre auf dem Buckel hat und eine Investition von 50€ für 4 GB RAM und 400€ für die 1 TB SSD mir quasi einen neuen Laptop beschert hat, hat sich der Aufwand völlig gelohnt. Wenn ich vergleiche wieviel Ärger meine Kollegen mit ihren bisherigen Laptops hatten, die nicht unbedingt alle sehr billig waren, ist das 2008er MacBook Pro ein richtiges Schnäppchen gewesen.
Also, trau dich! Du wirst es garantiert nicht bereuen!
Eine kleine Frage habe ich noch an die anderen Nutzer:
Hast du TRIM aktiviert? Ich bin grade einwenig verunsichert, da in einigen Amazon Rezensionen sinngemäß stand, dass das Aktivieren die SSD zerstört hätte. Eigentlich müsste doch die Garbage Collection der SSD genau den selben Job erledigen und dass soviel im Kernel geändert wird um TRIM zu aktivieren – ich bin einwenig unsicher, ob sich das lohnt.
Grüße,
donleut
Hey,
ich überlege auch, nach deinem Vorschlag mein early 2008 er aufzurüsten. ich überlege allerdings, ob ich nicht das superdrive eingebaut lasse und stattdessen nur eine ssd mit 256 gb einzubauen. ich habe momentan eine 7200 rpm Platte der selben Größe laufen. Glaubst du der Leistungsschub ist gegenüber dieser Platte ebenso relevant? Gibt es überhaupt SATA I Platten mit 256 gb (habe bei Amazon auf die schnelle keine gefunden).
Außerdem fände ich auch ein Einbaututorial hilfreich, kennst Du evtl. eines? Oder kann ich das oben auf youtube auch auf mein 4.1 er beziehen?
Vielen Dank schon Mal,
Hallo, SATA I, II und III sind untereinander voll kompatibel. Der Leistungsschub kommt auch nicht von den Übertragungsraten sondern vor allem von den Zugriffszeiten. Du würdest selbst dann einen enormen Leistungsschub bemerken, wenn Du die SSD über den langsamen USB-Port anschließen würdest, auch im Vergleich zu einer 7200 rpm Platte.
Wegen einer Einbauanleitung:schau mal hier: http://www.aptgetupdate.de/2008/09/28/mac-neue-festplatte-in-ein-macbook-pro-einbauen/
Ich werde aber die Tage eine fotografierte Einbauanleitung nachreichen.
super Anleitung, erfolgreich durchgeführt, dankeschön!
Einziger Wermutstropfen: die nachlassende Bildschirmhelligkeit, die das Arbeiten mit der kleinen Rakete dann doch einschränkt.
Hast Du vielleicht eine Idee, wie man die irgendwie pimpen könnte?
Beste Grüße,
rico
Schön, dass ich Dir helfen konnte.
Wegen dem Bildschirm: da kann man höchstens Ersatz einbauen. Habe ich leider noch nicht gemacht, daher kann ich nicht viel zu schreiben. Wäre aber ein interessantes Projekt, denn die TFTs kann man ja auch einzeln kaufen. Vielleicht weiß jemand, welche Modelle Apple verbaut hat bzw. welche man einbauen kann (vielleicht auch mit höherer Auflösung?).
Edit: Hier gibt es Displays, ob das allerdings noch wirtschaftlich ist, ist fraglich:
http://www.powerbookmedic.com/MacBook-Pro-15-Display-LCD-Screen-p-16893.html
gute Anleitung, mit 2 Anmerkungen:
1. ich möchte kurz von meinen Erfahrung mit dem Austausch des Displays berichten:
habe ein MBP 4.1 early 2008 und musste das Display vor 4 Jahren tauschen. Hatte ein mattes 15″ was gesprungen war und habe es durch ein „Glossy“ ersetzt, via Powerbookmedic. Als Einbauhilfe habe ich die Supportanleitung als Video von deren Homepage benutzt, und alles hat gut funktioniert.
Alles zusammen habe ich damals ca € 360,- gezahlt, incl. Zoll und Steuern.
2. Nachdem ich meinenMBP 4.1 mit allem ausgestattet habe, max 6MBam, SSD (Crucial 250 GB), HDD in den Combo/Superdrive Adapter eingebaut und DVD jetzt als externes LW per USB angeschlossen.
Alles läuft wunderbar , sogar unter Yosemite.
Einziger Nachteil ist die Migration der MailDaten von Snow Leo zu Yosemite. Er machts einfach nicht. habe schon per import versucht oder aber die alte SnowLeo Structur nach Yosemite copiert, dann erkennt er zwar beim letzteren die Ordner aber die sind leer.
Hat jemand eine weitere Idee wie es gehen könnte?
Beste Grüße
Hmm, bei mir hat es eigentlich gut geklappt. Ich bin auf „Postfach exportieren“ und dann unter Yosemite die Postfächer wieder importieren. Wie genau es geht, weiß ich nicht mehr, ist jetzt zu lange her, aber ich glaube es gab verschiedene Formate, in denen man das Postfach exportieren kann und dann musste man paradoxerweise ein anderes als das Mail-Eigene Format wählen.
Ich muss mal schauen, auf einer Partition habe ich noch Mavericks, ich melde mich noch mal.
hi ki san,
in Snow Leo gibt es kein Postfach exportieren, sonder nur sichern als „MBox“ Datei.
Und im Yosemite gibt es zwar einen Import für Mbox Dateien, aber die sind dann leer.
kennst du denn einen „Reader“ der diese Mbox Dateien lesen könnte, dann würde ich mir die benötigten mail selbst zusammenbauen.
gruß
hi kisan,
brauchst nicht mehr zu schauen, habe die Lösung;es ist „nur“ ein Rechte Problem.
Leider hat der User der neuen SSD keinen Read/Write acces auf die MBox Back-up Dateien.
Wenn man sie manuell setzt dann tut´s.
Jetzt ist manueller Einsatz nötig oder gibt es einen Befehl der alle Unterverzeichnisse auf einen Rutsch Read/write machen kann?
gruß
Habe eben auch noch meine exportierten Postfächer aus 10.9 gefunden. Das waren auch MBox Dateien.
Zum automatischen Setzen der Rechte:
1. Im Finder den Ordner auswählen, in dem sich die Files befinden.
2. CMD-I um das Fenster „Infos zu:“ auszuwählen.
3. Ganz unten auf das kleine Zahnrädchen klicken und den Punkt „Auf alle Unterobjekte anwenden …“ auswählen.
4. Jetzt die Rechte setzen, in dem Feld darüber.
Hallo Ki San,
danke für Deinen Artikel, der mich dazu bewogen hat, es mit meinem Macbook Pro Early 2008 genau so zu machen. Bereits erledigt habe ich die Aufrüstung von 4 auf 6GB Ram, was ja ein Kinderspiel ist, sowie den Kauf einer Samsung SSD 840 EVO 120GB, einer Seagate Laptop SSHD 1TB und einem „TheNatural 2020“ Caddy mit Lehrgehäuse für das DVD Rom Laufwerk für Macbook 2006 – 2008.
Ich habe momentan noch eine von mir schon eingebaute 750GB WD 7200RPM HD drin, auf der alles läuft. Jüngst allerdings mit Problemen bei meiner neuen Serato DJ Software. Diese Probleme und eine Aufrüstung der Speicherkapazität sind der eigentliche Grund für diese Upgrade Maßnahmen.
Ich habe OSX 10.9.2 drauf, muss allerdings sagen, dass das ganze System im Ursprung ein CCC Klon von meinem alten Macbook Black 2006 ist. Auf dem neuen hatte ich dann vor 2 Jahren irgendwann Snowleopard draufgespielt und bis heute die Updates über Lion bis Maverick ohne Probleme gemacht. Warum habe ich das so gemacht? Weil ich mit einer Musiksoftware arbeite, die eine riesige Musik Datenbank und Ordner Struktur beinhaltet. Diese neu Aufzusetzen wäre eine sehr zeitaufwändige Sache, die ich vermeiden möchte. Daher die CCC Klone. So.
Mein Plan ist, die SSD anstelle der HD einzusetzen für das Betriebssystem und Programme und die neue Seagate SSHD als Datenspeicher im Caddy zu nutzen.
Dafür habe ich bereits mehrfach versucht, die noch eingebaute 750er HD mit CCC auf die neue Seagate 1TB SSHD zu Klonen, damit die Musik und Ordner Strukturen da schon mal drauf sind.
Das funktioniert aber leider nicht mehr fehlerfrei. Ich bekomme beim booten erst den Apfel, dann passiert eine Minute gar nichts und dann schwarze Texte oben im Display mit Zahlen und errors ect.
Dann hatte ich auch versucht mit CCC die System Ordner und Programme, und was noch so wichtig zum Booten war zu klonen, auf die Samsung SSD 128GB zu bringen. Auch vergebens. 🙁
Jetzt bin ich echt ratlos, und nicht sicher was ich jetzt machen soll. Da ich kein gelernter Computer Experte oder Programmierer bin, habe ich zum Teil auch Probleme die Ratschläge nachzuvollziehen, die in anderen Beiträgen mit einer Selbstverständlichkeit empfohlen werden.
Muss allerdings mit diesem einen Macbook Pro arbeiten und Geld verdienen, und bin daher im Zugzwang erfolgreich tätig zu werden.
Was fällt Dir dazu ein?
Vielen Dank und Grüße
Daddy O
Hi Daddy O,
vielen Dank für Deine Nachfragen, ich versuche Dir soweit zu helfen, wie es mir aus der Ferne möglich ist. Leider sagt mir die Serato-Software nichts, daher weiß ich nicht, wie dort die Daten-Struktur angelegt ist.
Zunächst: Ich verstehe es so, dass Du das alte schwarze macbook mit Deiner DJ-Software und der Musik-Datenbank gut lief.
Dann kam das early 2008 dazu (mit 750 GB HD) und das lief zunächst auch gut. Du hast hier verschiedene Updates des Betriebssystems gemacht und das lief auch in Ordnung, bis Du die neue DJ-Software aufgespielt hast. Deswegen hast Du das Update versucht (RAM und SSD), um die Probleme zu beseitigen. Leider läuft der Rechner seit dem gar nicht mehr, wenn Du von der neuen Platte startest (unklar: SSD oder SSHD – welche soll das Boot-Volumen sein?)
Ein paar Fragen:
1. Was genau sind die Probleme, die auftauchten, nachdem Du die DJ-Software installiert hast?
2. Von welcher Platte möchtest Du starten, wo es dann zu Boot-Problemen kommt?
3. Kann die DJ-Software nicht ihre Daten so exportieren, dass sie bei einer frischen Installation neu importiert werden können?
Mein Vorschlag wäre:
Von der Mac OS installations-DVD starten (CD-Caddy ausbauen/DVD-Laufwerk einbauen) und die neue Platte (SSHD) in den Rechner einbauen.
Wenn das Installationsprogramm gestartet wurde das Festplattendienstprogramm starten und die SSHD formatieren: links die Platte auswählen und rechts den Eintrag „Löschen“ auswählen. Dann unter Format „Mac OS extended (Journaled)“ auswählen und auf „Löschen …“ klicken.
Wenn das fertig ist, MAC OS X installieren und danach über den AppleStore auf OS X 10.9 aktualisieren.
Danach die alte Platte in ein externes USB Gehäuse packen und anschließen
oder
die DVD ausbauen und die alte Platte mit Caddy einbauen (schnellere Datenraten).
Jetzt unter Dienstprogramme den Migrationsassistenten starten und die Programme und Daten von der alten Platte auf die neue Installation rüberziehen. Sauberer wäre es, mal alles neu zu installieren, wenn Du es zum Beispiel schaffen würdest, Deine Musik-Bibliotheken zu exportieren.
Bitte melde Dich, ob es geklappt hat. Viel Erfolg!
Hallo Ki San,
herzlichen Dank erst mal für das schnelle Feedback! Sehr lobenswert! 🙂
Um es noch mal einfacher zu beschreiben hier der IST Zustand meines Macbook Pro 4.1 (Early 2008):
2,5GHZ, 6G BRAM, 512MB Grafik, 750GB HDD, DVD Rom installiert.
Geplant:
120GB SSD als Boot-Platte mit System & Programmen am HDD Platz eingebaut (Speed und bessere Performance) &
1TB SSHD im Caddy eingebaut für Daten und Luft nach oben.
Aktuelles Problem: Die neue Musiksoftware „Serato DJ“ macht Aussetzer und kaputte Sounds für ein paar Sekunden mehr fach am Abend beim Auflegen. Das ist neu. Die Vorgänger Software Serato Scratch Live lief perfekt. Diese neue ist allerdings für den Betrieb mit Midi Controllern entworfen und insgesamt umfangreicher und hat einen höheren Bedarf an Ressourcen. Hier ein Link zu den Anforderungen:
http://serato.com/dj/downloads#min-specs
Es soll auch von Vorteil sein, wenn ein komfortabler Platz auf der Festplatte frei bleibt.
Dafür möchte ich die 1TB einsetzen. (ca 550 GB belegt).
Es soll möglich sein, daß Die DJ Software die Daten und Ordner irgendwie verschieben kann. Ich bin allerdings noch nicht fündig geworden wie. Ich habe ja das ambitionierte Ziel, meine aktuelle Konfiguration komplett zu „sprengen“. D.h. ich kopiere meine Software auf die SSD und die Musik auf die SSHD und beides muss in den Verlinkungen zusammen geführt werden.
Kann der Migrationsassistent die Software in ihrem aktuellen Zustand auf eine andere Festplatte kopieren oder mit dem neu aufgespieltem OSX.10.9.2 „rüberholen“ ?
Danke und Grüsse
Daddy O
Die Software-Voraussetzungen werde ich mir bei Gelegenheit genauer anschauen – aber das sollte den Rechner nicht überfordern, selbst Echtzeit-Effekte im Audio-Bereich waren schon vor 10 Jahren kein Problem und Midi hat ja mit Rechnern in den 1990ern schon funktioniert – aber ich schau es mir noch mal an.
Mein Vorschlag: Wenn Du Dir die 1 TB SSHD gekauft hast, brauchst Du wahrscheinlich die SSD gar nicht mehr. Ich würde es erst mal mit der SSHD alleine versuchen und nur wenn Songs zu langsam laden oder die Software länger als 30 sek. zum Starten benötigt, überlegen, die SSD dazu zu schalten. Aber ich kann mir das nicht vorstellen, denn Audio-Dateien sind ja auch nicht so groß.
Zum Migrationsassistenten: Es ist genau die Aufgabe, den Ist-Zustand eines kompletten Systems auf ein anderes zu übertragen. D. h. Du behältst alle Deine User-Einstellungen, Programme, Preferences etc. Hat Apple wahrscheinlich entwickelt, damit man nicht gehemmt ist viel Geld für einen neuen Mac auszugeben 😉
Also, das wäre zunächst mein Vorschlag.
OK, jetzt habe ich mir die Systemvoraussetzungen angeschaut. Die verlangen ja schon recht flotte Rechner, aber mit einem core2duo soll es eigentlich noch laufen. Wie schnell ist denn Dein Prozessor? Nutzt zu das Pitch’n’Time Plugin? Da scheinen ja einige Leute Probleme (Dropouts) mit zu haben: http://serato.com/forum/discussion/1220337
Aber wie gesagt: probier erst mal, die SSHD clean zu installieren und hier vielleicht bevor Du den Migrationsassistenten nutz die DJ-Software alleine zu installieren und zu gucken, ob in dem frischen System alles glatt funktioniert.
Hallo Ki San,
ich habe es geschafft. Nun hatte mich doch der Ehrgeiz gepackt und habe die SSD sowie die SSHD eingebaut. OSX mit Snow Leo DVD drauf und auf Mavericks geupdatet. Die original OSX instalations‘ DVDs gingen nicht, hat der Player immer wieder rausgeschmissen (??). Mit der Snow Leo ging’s dann.
Serato neu installiert. Im Vorfeld, die 1TB SSHD formatiert, die Musik kopiert sowie die alten Serato Libary Ordner. In den ROM Caddy eingebaut. Dann als erstes die SSD anstelle der alten HD eingebaut. Tastatur wieder drauf gelegt und OSX installiert. Alle Updates gemacht. Danach das DVD Rom Laufwerk raus und die 1TB im Caddy rein. zusammengebaut, eingeschaltet und läuft.
Im Musik Ordner den alten Serato Ordner anstelle des neuen (den neuen umbenannt), Searto gestartet und schwupps hat er die alter Ordner Struktur geöffnet. Dann noch auf „relocate lost files“, und läft jetzt wie gewünscht!!! 🙂 Ich muss jetzt noch die Stabilität prüfen und hoffe, dass es sicher läuft.
Einziger Wermutstropfen: Das ROM-Laufwerk geht im externen Gehäuse nicht. Da muss ich wohl was neues kaufen.
Dennoch – OHNE diesen Bericht wäre ich nicht auf diese tollen Upgrade Idee gekommen und möchte mich herzlich bedanken! Hoffe mein Macbook Pro 2008 noch einige Zeit weiter nutzen zu können.
Viele Grüße
Daddy O.
Na, das ist doch super. Freut mich, dass ich Dir helfen konnte.
Wegen dem DVD-Laufwerk: Welches externe Gehäuse hast Du denn vorgesehen?
habe dieses gekauft:
http://www.amazon.de/gp/product/B00FAAP53M/ref=as_li_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=19454&creativeASIN=B00FAAP53M&linkCode=as2&tag=kionline-21&linkId=3OSZWCV4HC7ZZD7A
sollte eigentlich gehen.
Hm, das ist das selbe, dass ich verwende. Bei mir funktioniert es problemlos. Vielleicht ist es defekt? Würde es noch auf Gewährleistung zurück schicken.
Hallo Ki,
danke für deine Tipps. Ich habe die SSD eingebaut, nur ist es so wenn der Computer in sleep mode geht oder ich das display schliesse bekomme ich nicht mehr aus dem sleep mode. Hast Du ne Idee, warum das so ist.
Besten Dank & Grüße,
George
Sorry, habe Deinen Kommentar heute erst gesehen.
Das Problem hatte ich nicht, habe aber inzwischen gelesen, dass es bei verschiedenen SSD-Modellen zu diesem Problem kommen kann. Welche SSD hast Du denn verbaut? Ansonsten schnell zurücksenden (bevor die 14 Tage Rückgaberecht um sind – sollte aber auch über Gewährleistung gehen) und ein anderes Modell versuchen.
Wenn Du mir schreibst, welches Modell es war, werde ich meinen Artikel entsprechend anpassen.
Ich hoffe ich konnte Dir helfen!
Hallo Ki,
danke fuers Antworten.
Bei meiner SSD handelt es sich um:
Samsung SSD 840 EVO 250GB
Leider liegt der Kauf schon weiter zurueck.
Beste Gruesse,
George
Hi Ki San!
Super Artikel. Ich überlege in den nächsten Monaten ebenfalls RAM und Festplatte umzurüsten, da ich die aktuellen Konfigurationen der MBPs einfach als zu teuer empfinde und ich ansonsten mit dem MBP noch sehr zufrieden bin…
Verstehe ich das richtig: ich kann mein MBP 4.1 von 2×2 GB auf 1×2 GB und 1×4 GB RAM erweitern? Muss man dabei eine bestimmte Reihenfolge beachten, wie die Riegel gesteckt sind?
Hallo Gunnar, freut mich, dass Dir mein Artikel weiterhilft.
Genau, man kann in das MacBook Pro 4.1 insgesamt 6 GB RAM einbauen. Die Reihenfolge ist normalerweise egal, wenn es die langsameren 667 MHz RAM-Bausteine sind. Wenn einer der beiden in der höheren Taktung gekauft wurde (800 MHz), dann ist die Reihenfolge wichtig. Ich weiß jetzt leider nicht mehr, wie rum es sein muss. Wenn es nicht funktioniert (Rechner startet nicht hoch oder RAM wird nicht erkannt) einfach die Riegel tauschen. Das Problem hatte ich zuerst auch, nach einem Tausch der Slots lief dann alles wunderbar.
Großartig – hat funktioniert. Habe den 4GB Riegel von komputerbay (findet man bei amazon mit obigen Link) grade eingebaut und nun sind es 6 GB statt 4 GB! Toller Tipp! Macht sich natürlich auch schon mal gleich bemerkbar!
Als nächstes werde ich die HD gegen eine SSD austauschen (möchte auf das Laufwerk nicht verzichten) – und das gute als MBP 4,1 ist wieder fit für die Zukunft! Kleine Investitionen – große Wirkung!
Viele Grüße
Gunnar
Tolle Anleitung; habe danach mein MacBook Pro 4.1 (2,5 GHz) aufgerüstet und es läuft super.
Habe das 4 GB RAM Modul von Multiware TN bezogen (ist derzeit sogar etwas günstiger als bei Amazon: http://www.multiware-tn.de/main/index.php/cat/c4_MacBook-Pro-MacBook-Pro.html). Da gibt’s auch kein Problem mit der Geschwindigkeit und der Reihenfolge beim Einbau; es kommt konfektioniert als 667 MHz-Modul.
Als SSD/HDD-Kit habe ich das von „The Natural 2020“ über Amazon genommen (SATA auf PATA/IDE). Als SSD werkelt jetzt eine Crucial CT256M550 mit 256 GB (auch über Amazon). In den Adapter habe ich als HDD eine Western Digital WD Blue Mobile 1 TB 5400 rpm eingesetzt und auf diese Platte den kompletten Benutzerordner hinverfrachtet (damit nicht ständig Schreibzugriff auf die SSD erfolgt). Eine narrensichere Anleitung für die Verschieben des Benutzerordners findet sich hier: https://www.youtube.com/watch?v=wCmYh_5z1Rg&spfreload=10%20Message%3A%20JSON%20Parse%20error%3A%20Unexpected%20EOF%20(url%3A%20https%3A%2F%2Fwww.youtube.com%2Fwatch%3Fv%3DwCmYh_5z1Rg).
Das DVD-Laufwerk schnurrt im Ersatz-Caddy von The Natural2020 völlig problemlos. Wird in den Systemeinstellungen auch sofort als Apple-eigenes CD/DVD-Laufwerk erkannt, wenn es angeschlossen ist.
Also nochmals vielen Dank für den Tipp und die ausführliche Beschreibung. Hat mir sehr geholfen. Seit Ende letzter Woche läuft Yosemite ohne Probleme darauf (clean install). –
Übrigens noch ein – nicht ganz unwichtiger – Hinweis für MacBook Pro 4.1-Besitzer: Der damals von Apple verwendete NVIDIA-Grafikchip (GeForce 8600M GT 512 MB) hat wohl eine eingebaute „Macke“. Eine Zeit lang hatte Apple dafür auch den Austausch des Logicboards angeboten (Garantie oder Kulanz). Internet-Foren zeigen, dass Leute unterschiedliche Erfahrungen gemacht haben. Bei manchen ist der Grafikchip nämlich irgendwann abgerauscht und der Rechner war damit im Eimer. Bei mir gibt’s allerdings seit Jahren keine Probleme, auch im Dauerbetrieb nicht. Ich hatte das MacBook Ende 2010 gebraucht gekauft. Aber auch bei meinem Exemplar wirft der Apple Hardware Test diesen Videocontroller-Fehlercode aus (4VDC/1/40000003:VideoController). Dieses Risiko sollte man zumindest kennen, bevor man doch einiges Geld in die Aufrüstung investiert; hier ein link zu einem Diskussionsforum von Mitte 2011 bis Anfang 2012 zu dem Problem: http://www.macuser.de/forum/thema/589861-Schwerwiegende-Fehler-am-MacBookPro-Hardwaretest-Videocontroller.
Hallo Klaus, vielen Dank für Deine Hinweise. Ja, das mit dem Video-Controler habe ich auch schon gehört. Eine blöde Sache, von der anscheinend auch andere Modelle betroffen sind. Auf keinen Fall sollte man Selbst-Reparatur-Versuche (z. B. Backofen) versuchen, sondern einen Austausch des Grafikchips auf ein neueres Modell vornehmen lassen (kein Reballing).
Bedenkt man, dass die MacBook Pro Modelle von 2008 noch für 300,– Euro gebraucht gehandelt werden, lohnt sich die Reparatur für 100,– bis 150,– Euro vielleicht. Man hat danach einen Rechner, der stabil und sicher läuft:
eBay Suche nach MacBook Pro early 2008 a1260 Logicboard Reparaturen.
Super Anleitung! Ich habe meinen Mac early 2008 auch Endlich mit einer SSD erweitert…und läuft jetzt richtig flott. Speicher will ich demnächst auch aufrüsten.
Mein Macbook hatte auch den Videofehler und hat sich verabschiedet bei einer Batchverarbeitung bei Iphoto… und lag erst einmal 1 Jahr im Schrank bis ich dann endlich doch überlegt hatte das Gerät einzuschicken zwecks Reparatur. Seit einem Jahr läuft mein Macbook wieder flott und wesentlich kühler (mit Coolbook nie über 60Grad unter Snow Leopard).
Der Videofehler ist schon ärgerlich. Ich hatte für gutes Geld das Gerät bei Ebay ersteigert und ein halbes Jahr später war er dann defekt. Das Gerät bekam nun einen neuen Grafikchip. Selber Reparieren mit dem Backofen Trick würde ich ebenfalls nicht raten.. der Fehler tritt immer wieder auf.
Meine Frage: Ich bräuchte bald einen neuen Akku (meiner hat nur noch 29%) und Original Apple ist mir zu teuer fürs Gerät. Bei Amazon gibt es zig Nachbauten…
Welchen nehmen? oder ist es Glückssache? Kann man die Akku’s bei defekt Problemlos zurückschicken? Die Bewertungen bei Amazon sind alle sehr Unterschiedlich
Hallo Chris,
hab nach langer Zeit mal eben wieder über die Seite geschaut und deine Akku-Frage entdeckt. Vielleicht hat sich das ja in der Zwischenzeit erledigt.
Ich hab dasselbe Problem gehabt und mir 2012 bei Akku-Shop den folgenden Ersatzakku besorgt. Hier der link: http://www.akkushop.de/de/accucell-akku-passend-fuer-apple-macbook-pro-15-154-a1175/
Der ersetzt auch den A1260-Akku beim MacBook Pro Early 2008 für knapp 70 Euro. Allerdings hat mir der Händler ehrlicherweise von vornherein gesagt, dass das ein 50:50 Spiel ist. Es kann sein, dass so ein Ersatzakku schon von der Herstellung an nicht wirklich taugt und möglicherweise gar keine Ladung annimmt. Genau das passierte mir auch mit dem ersten Akku, den ich bekam. Aber ein Anruf beim Akku-Shop hat das geklärt und man bot mir sofort an, einen zweiten zu testen. Der kam auch umgehend, sogar noch bevor ich den ersten zurückgesandt hatte. Und der zweite läuft seit bald 3 Jahren ohne Mucken. Bei Vorkasse spart man sogar noch ein paar Euro. Nach meiner Erfahrung kann ich das empfehlen, zumal es deutlich billiger ist als jeder Apple-Ersatzakku.
hatte mit dem Akku Kauf noch gewartet bis der original Apple Akku den Geist aufgegeben hat und somit das Arbeiten nicht mehr möglich war ohne Akku.
Seit Oktober 2015 habe ich nun einen Nachbau Akku von Amazon der Marke SLODA verbaut.
http://www.amazon.de/Notebook-Akku-A1175-A1211-Aluminiumk%C3%B6rper-Kunststoff-Li-Polymer/dp/B00WTQJN4M/ref=sr_1_fkmr0_3?ie=UTF8&qid=1454174589&sr=8-3-fkmr0&keywords=slota+akku+macbook+pro
und bin bis jetzt noch „Voll Zufrieden“. Die Rückseite ist aus Aluminium – wenn auch ein etwas anderer Farbton. Es steht auch nichts über – der Akku geht zwar etwas schwer und man muss den Riegel links etwas mit Gewalt drücken. Aber lieber zu fest als das es wackelt.
Akku kam gut verpackt und vorgeladen und hatte etwas mehr Kapazität als ab Werk vorgesehen. Bis Jetzt (Ende Januar) läuft alles Problemlos. Zur Zeit noch unter Maverick mit Coolbook installiert und Laufzeiten wie damals mit dem Original Apple Akku. Hoffe es bleibt so.
Glaube den Original Akku gibt es auch nicht mehr zu kaufen?
Ich überlege mir nun ob sich der Hohe Aufpreis für 2GB Ram lohnen (habe noch 4GB verbaut und hätte gerne 6GB.)
Hallo,
ein mitreißender Bericht, der mir Mut gemacht hat, mit unserem 4,1er dasselbe anzustellen.
Die Teile hatte ich von der Fa. „hardwrk“ als PATA-Kit mit wirklich guter Anleitung.
Mittlerweile läuft das geplante Yosemite sauber drauf, zusammen mit dem eigentlichen Updategrund Adobe CS5. Auch hier alles sauber. Nur die Installation dessen mit dem nun externen Laufwerk klemmte, mittlerweile läuft auch hier alles gut.
Macht wieder viel Spaß, die olle Kiste.
Vielen Dank!
Klaus
Hallo zusammen,
erst mal vielen Dank für den tollen Bericht zum Aufrüsten.
Auch ich habe dies demnächst vor, stehe nur vor folgender Frage, die mir hier evtl. jemand beantworten kann:
Meine bisherige HDD soll anstelle des CD-ROM-Drives verbaut werden und die neue SSD an den Platz der (alten) HDD.
Geht es überhaupt, dass ich BEIDE mit einem Bootmanager (welcher?) als bootfähig verwende und wie gehe ich dabei sinnvoll vor?
(auf der HDD sind viele Musik-Programme und Plug-Ins, die eine Neuinstallation nahezu unmöglich machen und die SSD würde ich gerne „sauber“ ohne das Musik-Zeug aufsetzen)
Vielen Dank schon mal für jeden Tipp.
Grüße
Oli
Hallo Oli,
jede Festplatte, auf der sich ein Betriebssystem befindet, kann als Boot-Volume ausgewählt werden. Dazu unter den Systemeinstellungen den Punkt Startvolume auswählen und das entsprechende Volumen auswählen.
Viel Erfolg
Ki
Danke, das passt – der Umbau übrigens auch 🙂
Richtig flott die ‚alte Kiste‘! Echt super!
Vielen Dank für den tollen Beitrag und vielen Tipps hier!
Gruß Oli
Hallo.
Ein super Beitrag, der Hier verfasst wurde.
Ich habe mein Macbook nun zwei Jahre im Besitz, und hatte selbstständig ohne vorher zu erkunden ob das geht, eine SSD eingebaut. (Intenso SATA3, 128 Gb)
Das Osx hatte ich komplett neu installiert, und es lief spitzenmä?ig. nur zweimal hatte ich das Problem, das das System nicht mehr gestartet ist, und mit der Tastenkombination alt+R, sowie nur Alt, war die Platte nicht zu sehen. Was also hatte ich falsch gemacht.
Um noch etwas zum Aufrüsten zu sagen. Ich habe eine Expresscard mit zwei Usb 3.0 Anschlüssen eingesetzt, und dafür einen Generic Usb Treiber verwendet. Dieser wurde mit Kextwizard installiert, anschließend die zugriffsrechte repariert, und es funktioniert ebenfalls.
Modell: CSL Expresscard 34mm / 5Gbps
nur falls es jemanden interessiert.
Hi,
ich habe u.a noch einen netten macbookpro4,1
WENN ich das Pata DVD Laufwerk ausbaue – dann könnte ich doch die volle SATA-II Leistung für meine SSD nutzen?
VG
Chris
Hallo Chris,
leider hat das MacBook Pro 4.1 nur einen SATA-I Anschluss, dort wo die Festplatte eingebaut ist.
Das DVD-Laufwerk ist über einen P-ATA (ATA/ATAPI) Anschluss verbunden, der langsamere Datenraten liefert als ein SATA Anschluss.
In der Praxis macht sich der Unterschied aber kaum bemerkbar, mein 8 Jahre altes MacBook Pro läuft mit SSD und OS X El Capitan rundum flüssig.
Ich hoffe, ich konnte helfen
LG
Kristian
hallo zusammen,
ich bin wahrscheinlich zu blöd, aber wo ist denn die Anleitung, eine ssd in ein MBP einzubauen? Ich finde sie nicht.
Es ist eher eine Anleitung, welche SSD man verbauen soll, die eigentliche Anleitung zum Öffnen des Gehäuses ist nicht dabei, werde ich bei Gelegenheit aber gerne nachreichen.
Ansonsten: einfach alle Schrauben rundherum lösen, dann die zwei im Batteriefach, die nach vorne hin. Im Batteriefach sind auch noch drei Schrauben, die den Deckel für die RAM-Chips halten. Unter der Klappe gibt es noch zwei oder drei Schrauben. Dann das Macbook vor sich hinstellen und öffnen, als wolle man daran tippen. Jetzt kann man die Tastatur vorsichtig anheben.
Viel Erfolg!